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Film - Figure Résidentielle

Film Figure Résidentielle

 
 

Figure résidentielle

Ein Film zum Umbau Höckler, Bergdietikon
2019

when a new spatial figure evolves in between existing boundaries

Gleichwertige horizontale und vertikale Flächen unterteilen das leere Volumen in einen offenen, im Schnitt über drei Geschosse verbundenen Wohnraum. Im starren Raster des Bestandes - mit tiefen Raumhöhen und kleinen Fenstern - schafft die Wohnfigur eine überraschende Grosszügigkeit.

 
 

In der Schweiz wird auf den Erhalt des äusseren Erscheinungsbildes eines Gebäudes von Gesetzes wegen in der Landwirtschaftzone grossen Wert gelegt. Wie also kann einer inneren Erneuerung und einer zeitgemässen Wohnung mit dem Wunsch nach mehr Licht und Grosszügigkeit Rechnung getragen werden, ohne, dass Aussen und Innen zu zwei voneinander losgelösten Teilen zerfallen?

Der Bestand kann die Grundstruktur des neuen Innenlebens definieren, sodass Alt und Neu auf dem gleichen Raster beruhen, sich nicht stören, ja sogar gegenseitig bedingen.

Ein rigider Öffnungsrhytmus mit dicken Aussenmauern auf mehr oder weniger quadratischem Grund gibt Achsen für die neue Raumstruktur vor. Gleichwertige Decken und Wände in einer baumartigen Struktur bilden im Inneren ein Raumgefüge aus privateren Kammern, dazwischen eröffnet sich eine grosszügige Wohnfigur über 3 Geschosse hinweg.

Aussen entledigt sich das Gebäude seiner über die Zeit hinweg entstanden Anbauten und durch eine frische Symmetrische Setzung der Öffnung erhält es seine Eleganz zurück. Die neue Wohnfigur zeichnet sich nicht plakativ nach Aussen ab, doch das rigide Raster verhilft dem äusseren Erscheinungsbild seine Wichtigkeit im Weiler zurück zu gewinnen.

 

Eine Kollaboration von Ruumfabrigg Architekten und Kairos Studio

 
 
 
 
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