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SEIFE | RAUM

 
 

SEIFE | RAUM

Jede soll sich bedienen und nimmt so viel sie braucht.

 
 
 
 
 

Der leere Raum spielt eine prägende Rolle in unseren Entwürfen. Wir sprechen häufig über Raumfiguren, die sich im Grundriss und Schnitt ausdehnen. Diese Figuren bestehen aus Luft, sind in Realität nicht fassbar. Ihre Darstellung im Plan wird ihrer Komplexität nicht gerecht. Am Anfang stand die Idee, diese Räume als Objekte „begreifbar“ zu machen.

 

In unseren Diskussion steht selten das architektonische Objekt, sondern der für den Menschen geschaffene Raum im Vordergrund. Sowohl in den Innenräumen unserer Bauten, als auch in den Aussenräumen unserer orts- und städtebaulichen Projekten, sehen wir uns Architekt*innen in der gesellschaftlichen Verpflichtung, die Räume angemessen und qualitätsvoll zu gestalten. Insbesondere sind wir darum bemüht, den öffentlichen Raum ins Bewusstsein zu rufen. Er begrenzt sich zwar rechtlich gesehen auf die Parzellen der öffentlichen Hand, der öffentlich wahrgenommene Raum geht aber über Grundstücksgrenzen hinaus, er spannt von Fassade zu Fassade.

 
 
 
 

Fünf identitätsstiftende Räume aus Glarus Nord bilden die Grundlage für die Modelle im Massstab 1:800. Die in Seife gegossenen Räume regen zur Teilhabe an: „Jede soll sich bedienen und nimmt soviel sie braucht“. Im Dezember 2020 stellten wir 200 Seifen her. Diese wurden als Weihnachtsgrüsse an Bauherren, Partner und Freude verschickt. Die Omnipräsenz der Hygieneregeln in der Corona-Pandemie gaben den Seifen eine zusätzliche Aktualität.

 
 
 
 
 
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